Die Klasse 7b des Schwarzwald Gymnasium Triberg pflanzten in Kooperation mit dem Forstamt und der Gemeinde Schonach 100 Tannen.

 

„Von einem anonymen Spender hat die Klasse 7b des Schwarzwald-Gymnasiums Triberg 25 Weißtannen erhalten“, informiert Stefan Schultis, der für das Forstrevier Schonach-Schönwald zuständig ist. Dies kam den Gymnasiasten genau recht, denn sie macht mit der eigeninitiierten Baumpflanzaktion bei einem Wettbewerb mit. Um den Umfang der Aktion zu erweitern, steuerte die Gemeinde Schonach 75 weitere Tannen bei.

Nun war es am 8. November so weit: Die Schüler organisierten Werkzeuge und weitere Hilfsmittel und pflanzten unter Anleitung von Stefan Schultis die 100 Tannen im Gemeindewald Schonach. „Der Distrikt „Sommerwald“ wurde an einer Stelle vom Borkenkäfer so stark gebeutelt, sodass im 120-jährigen Fichtenbestand eine große Lücke in das Kronendach gerissen wurde. Hier wollen wir die Tannen pflanzen“, erklärte Förster Schultis.

Nach einer kurzen und lehrreichen Einführung zu den Themen Klimawandel, Baumartenkunde, Wurzelwerk und Jagd, starteten die 22 Schülerinnen und Schüler, darunter auch viele Schonacher Kinder, gemeinsam mit ihren Lehrerinnen die fachmännische Bepflanzung. Wichtig dabei sei, dass die Wurzel schnell in den Boden muss, damit sie in der Luft nicht vertrocknet. Schnell waren die 100 Tannen gepflanzt und tragen nun zum Klimaschutz und für die standortgerechten, stabilen, vitalen und produktiven Wälder bei.Im Anschluss wurden die Tannen mit den ebenfalls gespendeten Verbissschützern „rehsicher“ gemacht. Denn: Rehe futtern gerne die Tannen im Winter, vor allem die Knospen, aus denen das Wachstum der nächsten Jahre entspringt. Daher wurden an die jungen Tannen sogenannten Verbissschutz-Klammern zusätzlich angebracht.„Solche Spenden sind vorbildlich. Wenn dann unsere Kinder noch etwas für die Nachhaltigkeit tun und konkret mithelfen, das Klima zu verbessern, dann sind wir absolut auf dem richtigen Weg“, resümierte Schonachs Bürgermeister Jörg Frey.

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