Die “Neuen” am SGT: Dr. Ernestine Kluitmann, Tatjana Goschkowski, Florian Furtwängler und Maren Stumm (v.l.n.r.)

Zum neuen Schuljahr gab es am Schwarzwaldgymnasium personelle Veränderungen. Nachdem der ehemalige stellvertretende Schulleiter Hubertus Koch, der das SGT in seiner jahrzehntelangen Arbeit stark geprägt hat, in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurde, trat am ersten Schultag Tatjana Goschkowski seine Nachfolge an.

Die gebürtige Westfälin, die ihr Studium in Freiburg und das anschließende Referendariat in Tübingen absolviert hat, unterrichtete zuletzt Deutsch und Biologie am Gymnasium am Romäusring in Villingen, wo sie auch mit der Oberstufenberatung betraut war. Schulleitungserfahrung sammelte sie bereits während ihrer 11-jährigen Tätigkeit am Abendgymnasium Schwenningen. Die Stellenausschreibung des Schwarzwaldgymnasiums Triberg habe sie sehr gelockt – so berichtet die zukünftige Studiendirektorin – denn der intime Charakter einer kleinen Schule, wo jeder jeden kennt, empfinde sie als ideales Arbeitsumfeld. Besonders wichtig sei ihr dabei der direkte Kontakt sowohl zu den Schülern als auch zu den Eltern als auch zum Kollegium sowie ein offenes und ehrliches Miteinander. Eine menschlich warme Atmosphäre im Unterricht und das Bemühen, jeden einzelnen Schüler oder jede Schülerin in seiner oder ihrer Individualität anzunehmen und so zu fördern und zu fordern, wie er oder sie es bedürfe, habe für sie Priorität.

Ihre positiven Erwartungen – lacht Tatjana Goschkowski – seien sogar noch übertroffen worden angesichts der Herzlichkeit, mit der sie von allen Seiten aufgenommen wurde.

Zunächst möchte sie die Abläufe am Schwarzwaldgymnasium kennen lernen und schauen, wo sie ihre eigenen Ideen einbringen könne.

Auch in der Raumschaft Triberg hat sich die in Schwenningen wohnhafte vierfache Mutter gemeinsam mit ihrer Familie schon etwas umgesehen und sie betont, dass sie von der Region begeistert sei.

Die durch die Pensionierung der beiden „Urgesteine“ Reinhard Wehrle und Alois Wunsch entstandene Lücke wird geschlossen durch drei Neuzugänge.

Die aus Blaubeuren stammende Maren Stumm, die in Konstanz studiert und einige Zeit in Galizien verbracht hat, kommt direkt aus dem Referendariat und unterrichtet die Fächer Spanisch und Biologie. Die interessante Fächerverbindung ermögliche es ihr, über den Tellerrand des einzelnen Faches hinauszublicken, was auch – wie sie äußert – ihren Unterricht präge. Das interkulturelle Lernen liege ihr sehr am Herzen.

Die Verknüpfung seiner beiden Fächer Sport und Physik auch im Unterricht umsetzen möchte der in Ulm geborene Florian Furtwängler, der seine erste Stelle als Lehrer am SGT antritt. Er habe bereits eine enge Verbindung mit dem Schwarzwald, da sein Vater im benachbarten Oberkirnach geboren sei, daher erkläre sich auch sein einheimischer Name, schmunzelt Florian Furtwängler, der in seiner Freizeit vor allem der Sportart „CrossFit“ frönt, aber auch als Skilehrer tätig ist.

Nachdem Pfr. Dr. Friedemann Fritsch von neuen Aufgaben nach Tübingen gezogen wurde, übernimmt Dr. Ernestine Kluitmann die Klassen in Evangelischer Religion. Die Dresdnerin, die darüber hinaus die Lehrbefähigung in den Fächern Geschichte und Italienisch besitzt, ist mit ihrem Ehemann und ihren fünf Kindern aus Sachsen nach Schonach gezogen, wo sich die Familie sehr wohlfühlt. Das Hauptanliegen der Pädagogin ist es, die thematischen Schwerpunkte an den Interessen der Schülerinnen und Schüler zu orientieren, damit ein Raum entsteht, in dem sich alle auch über persönliche Erfahrungen austauschen können.

Alle „Neulinge“ sind von der Offenheit und der positiven Atmosphäre am Triberger Gymnasium sehr angetan und freuen sich über die optimalen Arbeitsbedingungen in den kleinen Klassen, die ein effizientes Lehren und Lernen ermöglichen.