Gleich am ersten Schultag nach den Ferien ging es für die 48 Schülerinnen und Schüler der beiden 6. Klassen des Schwarzwald-Gymnasiums auf Klassenfahrt. Während die anderen Schüler schon die Schulbank drückten, stand für sie viel Aktivität an der frischen Luft und das intensive Erleben von Gemeinschaft in der reizvollen Umgebung des spätsommerlichen Sees im Vordergrund. So wurden am Montag die Pfahlbauten besucht, um dem Lebensraum der Stein- und Bronzezeit nachzuspüren. In einem abwechslungsreichen Fußmarsch ging es nach Überlingen zur Jugendherberge. An unterschiedlichen Tagen durchliefen die beiden Klassen das gleiche Programm:  Dienstag konnte die 6a bereits in Immenstaad erlebnisreiches Klettern mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen durchlaufen, während die 6b das Reptilienhaus besuchte. Dort gab es eine ausführliche, altersgerechte, kurzweilige Führung; die begeisterten jungen Besucher aus Triberg durften etwa eine Würgeschlange im Arm halten und anfassen; sie wurden nicht müde, zahlreiche Fragen über die für sie spannenden Tiere zu stellen. Eine anschließende Stadtrallye im malerischen Meersburg forderte den Teamgeist und die Kontakt- sowie Orientierungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler. Weiterhin wurde am Donnerstag eine Schatzsuche im Wald mit modernen GPS-Geräten sowie der Bau eines eigenen Floßes erlebt. Bei diesem Programm – Höhepunkt mussten die jeweils 24 Teilnehmer aus 20 Balken, 30 Brettern, 20 Gummireifen und einigen Seilen 5 Boote bauen. Nachdem ihre mit abenteuerlichen Namen versehenen Flöße eine Sicherheitsprüfung durchlaufen hatten, ließen die einzelnen Teams sie zu Wasser und prüften ihre Fahrtüchtigkeit und Dichtigkeit mit Wettfahrten und -spielen nahe dem Ufer des Sees – immer mit Schwimmwesten ausgestattet, von Führern und Lehrern in Ruderbooten begleitet, hatten die Teams viel Spaß und erlebten, wie man kreativ, im engagierten Miteinander, mit körperlichem Einsatz und einfachen Mitteln große Freude erleben kann.

Nach einem ausgiebigen Disco-Abend zum Abschluss mussten am Freitagmorgen die Zimmer aufgeräumt und die Koffer gepackt werden. Dennoch klingt das Erlebnis in einer gestärkten Klassengemeinschaft und einem gewachsenen Selbstwertgefühl noch nach.