Der 5-stündige Religions-Kurs verließ unlängst das Klassenzimmer, um eine Exkursion ins Collegium Borromäum in Freiburg durchzuführen. Im Rahmen des übergeordneten Themas „Kirche“ informierten sich die Schüler, die je zur Hälfte katholischer und evangelischer Konfession sind, über das Studium der Theologie und insbesondere die Ausbildung zum Priester. In Kooperation mit zwei Kollegen führte der ehemalige Schüler des Schwarzwaldgymnasiums, Lukas Nagel, den Reli-Kurs mit seinem Lehrer, Felix Eisenbeis, durch die Räume des Collegium Borromäum und erläuterte den Alltag der zukünftigen Priester. Sichtlich beeindruckt zeigten sich die Schüler von dem äußerst ansprechenden Ambiente, den idealen Arbeitsbedingungen, aber auch den recht unterschiedlichen Biografien der Priesteramts-Kandidaten, die sehr offen über ihre „Berufung“ sprachen. Gespannt lauschten die Reli-Schüler deren Ausführungen über ihre Herkunft aus ganz verschiedenen Ländern, vor allem aber auch den Berichten über Spät- und Seiteneinstieg von Kandidaten, die zunächst eine völlig andere Karriere eingeschlagen hatten, zeigte dies doch, dass die beruflichen Wege nicht immer geradlinig verlaufen.

Nach einem regen Austausch versammelte man sich in der Hauskapelle zum gemeinsamen Mittagsgebet und setzte sich anschließend gemeinsam zum Mittagessen nieder, zu welchem auch weitere Priesteramtskandiaten sowie der Regens Weihbischof Christian Würtz hinzustießen. In lockerer Runde konnten hier weitere Fragen geklärt werden.

Voller Eindrücke verabschiedete sich der LF-Kurs „Religion“ und begab sich zum benachbarten Münster, wo zwei Schüler*innen als GFS eine Führung vorbereitet hatten und ihre Kolleg*innen über die Bedeutung des kirchlichen Bauwerkes als „Himmel in Stein“ oder als steinernes Glaubenszeugnis informierten.